Meinung

Das Phänomen "plötzlicher und unerwarteter" Todesfälle: Herz, Schmerz und dies und das

Eine aktuelle US-Studie besagt, dass einer von vier Teilnehmern "glaubt, dass jemand, den er/sie kennt, an COVID-19-Impfstoffen gestorben ist." Die berüchtigte Kosten-Nutzen-Rechnung einer COVID-Impfung sollte bei der Vergangenheit des Pharmagiganten Pfizer und einer möglichen Pandemie-Aufarbeitung erneut betrachtet werden.
Das Phänomen "plötzlicher und unerwarteter" Todesfälle: Herz, Schmerz und dies und das© Screenshot: Webseite Deutsche Welle, 05.01.23

Von Bernhard Loyen

Gemeinsame Auftritte der Pandemie-Profiteure Albert Bourla und Uğur Şahin waren in den letzten drei Jahren ein eher sehr seltenes Ereignis. Und das, obwohl sie nachweislich als jeweilige Geschäftsführer des US-Pharmagiganten Pfizer und des Mainzer Unternehmens BioNTech gemeinsam das medial-politisch gefeierte Krisenprodukt der Stunde finanziert, entwickelt und auf den Markt geworfen haben: Einen neuartigen mRNA-Wirkstoff, der mittlerweile in Deutschland mit Stand Mai 2022 rein rechnerisch 132.650.414 Menschen verabreicht wurde. 

Şahin nennt diesen wissenschaftlich-pharmakologischen Schnellschuss in seinem Buch, das "Projekt Lightspeed". Mit Lichtgeschwindigkeit ergaben sich für Abermillionen Menschen weltweit nun aber nach Erhalt des Produkts Comirnaty® schwerwiegende körperliche Reaktionen – bis hin zu "plötzlichen und unerwarteten" Todesereignissen. Mit unmittelbarem Start entsprechender Impf- und Infokampagnen warnten ehemals renommierte und anerkannte Mediziner und Wissenschaftler vor zu befürchtenden, wie auch noch völlig unbekannten Folgephänomenen, durch die voreilige breite Nutzung des mRNA-Wirkstoffs. Hier kommt Albert Bourla, sozusagen als Marketing-Chef und internationales mediales Gesicht des Produkts, ins Spiel. Sein Unternehmen Pfizer behauptete im November 2021:

"Heutzutage ist es leicht, sich von Fehlinformationen ablenken zu lassen. Aber keine Sorge... die Wissenschaft hält Ihnen den Rücken frei."

"Die Wissenschaft" bedeutet jedoch seit dem Jahr 2020 bis in die jüngste Gegenwart eine genehmigte, abgesegnete und damit polit-pharma-kooperierende Wissenschaft. Bourla nannte in einem Interview im April 2021 die Kooperation mit Uğur Şahin eine "Fifty-fifty-Partnerschaft". Folglich sollten in einer dringend benötigten Nachbetrachtung beide Akteure gleichwertig in mögliche Verantwortlichkeiten einbezogen werden. Bourla erläuterte:

"BioNTech hat seine Werke, wir haben unsere. Wir legen alle Ausgaben, alle Einnahmen und alle Gewinne zusammen, und dann teilen wir."

Werden sie dann auch die volle Verantwortung für ihr gemeinsames Wissen teilen? Im Juli 2021 sah sich zumindest das Unternehmen BioNTech in Bezug auf das Mittel Comirnaty® gezwungen, Angehörige von Gesundheitsberufen zu informieren:

"Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat alle verfügbaren Daten evaluiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass zwischen Impfungen mit COVID-19 mRNA Impfstoffen und Myokarditis und Perikarditis mindestens (sic!) ein möglicher kausaler Zusammenhang bestehen könnte."

In einer aktuellen US-Umfrage glauben 48 Prozent der Befragten, dass "es berechtigte Gründe gibt, sich über die Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe Sorgen zu machen. Während 37 Prozent der Meinung sind, dass Menschen, die sich um die Sicherheit von Impfstoffen sorgen, Verschwörungstheorien verbreiten. Weitere 15 Prozent sind sich nicht sicher." Dazu später mehr.

Der großen Mehrheit der Gesellschaft wurden manipulativ, über Politik und Medien gleichermaßen, dringend benötigte Informationen zur Vergangenheit des Unternehmens Pfizer vorenthalten. Ob dies bewusst oder durch Desinteresse geschah, wird sich in einer möglichen Aufarbeitung noch zeigen müssen. Dass Uğur Şahin ein entsprechendes Wissen über die folgenden Pfizer-Skandale besitzt, sollte eine Tatsache darstellen. Die folgenden Zahlungen wurden in Bezug auf Entschädigungs- oder Strafzahlungen nach entsprechenden Klagen geleistet, inklusive Wissenschaftsbeeinflussung:

  • 1992: Zwischen 165 und 215 Millionen Dollar – defektes Pfizer-Produkt
  • 1994: 10,75 Millionen Dollar – defektes Pfizer-Produkt 
  • 2001: Zahlung von 750 Millionen Dollar, um 35.000 Klagen gegen ein Pfizer-Produkt beizulegen
  • 2002: 49 Millionen Dollar – irreguläre Preisabsprachen
  • 2004: 430 Millionen Dollar – betrügerische Bewerbung eines Pfizer-Produktes
  • 2009: 2,3 Milliarden US-Dollar – Pfizer-Produkt betrügerisch und falsch gekennzeichnet
  • 2010New York Times Artikel über Zahlungen von rund 20 Millionen US-Dollar an 4.500 US-Ärzte und 15,3 Millionen Dollar an 250 akademische medizinische Zentren und andere Forschungsgruppen, für Beratungen, Studien und Vorträge
  • 2013: 273 Millionen Dollar – Einzel- und bundesstaatliche US-Klagen/Beilegungen 
  • 2014: 35 Millionen Dollar – schädigendes Pfizer-Produkt
  • 2016: 84,2 Millionen Pfund – Preisverzerrung gegenüber britischem Gesundheitsdienst (NHS) 
  • 2020 bis 2023: Ein in entscheidenden Details weiterhin unbekannter Impfstoff-Knebelvertrag mit der EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen

Im Mai 2022 titelte die Welt besorgt:

"Herzinfarkt nach Corona – Das ist besorgniserregend, und wir wissen nicht, woher es kommt."

Das Wort "Impfung" oder mRNA-Wirkstoff kommt nicht ein Mal in dem Artikel vor. Eine andere Form der Umkehrlogik zur Thematik sich dynamisierender "plötzlicher und unerwarteter" Herz-Irritationen vollzog der Deutsche Gesundheitsminister zuvor im August 2021. Karl Lauterbach erläuterte:

"Ungeimpfte haben manchmal Angst vor Myokarditis, Herzmuskelentzündung, nach Impfung. Neue Studien zeigen, dass das Risiko nach COVID-Erkrankung sehr viel höher ist."

Im Jahre 2022 wurde der unsägliche Begriff eines "milden" Ereignisses medial lanciert, welches dann doch auch tödliche Folgen mit sich bringen kann. Die Pharmazeutische Zeitung erklärte so zum Beispiel:

"Milde Myokarditis als mögliche Ursache von Herzproblemen."

Die genauen "pathomechanistischen Zusammenhänge" nach überstandener Corona-Infektion müssten laut dem Artikel "noch aufgeklärt werden". Das Wort Impfung oder neuartige mRNA-Technologie findet sich auch in diesem Beitrag nicht. Am 8. Dezember des Vorjahres informierte die AOK-Krankenkasse ihre Versicherten (20,9 Millionen Mitglieder) zur Problematik "Ursachen, Symptome und Behandlung einer Myokarditis". Neben möglichen Gründen wie "Virusinfektionen", "Bakterien oder Pilzen", würden auch "nichtinfektiöse Auslöser" existieren, wie "Alkohol, Medikamente und Drogen". Dann heißt es für die interessierten Leser, im Duktus der manipulativen "Aber-Argumentation":

"Einige Menschen befürchteten, dass es als Folge einer Coronaimpfung mit einem mRNA-Wirkstoff zu Herzmuskelentzündungen kommt – und das kann in sehr seltenen Fällen auch passieren. Sie verlaufen dann aber normalerweise mild. Zudem ist das Risiko, durch eine Coronainfektion eine Myokarditis zu erleiden, viel höher als durch die Impfung."

Bedeutet "normalerweise", dass es dann auch das unnormale Momentum geben muss? Diese Realität möchte seitens der AOK nicht weiter erläutert werden. Im Juni 2021 titelte die ARD-Tagesschau mit Hinblick auf derartige Ereignisse:

"Herzprobleme nach Impfung möglich"  

US-Experten würden dabei einen Zusammenhang "mit den sogenannten mRNA-Vakzinen für 'wahrscheinlich'" halten, so die Tagesschau im Versuch der Beruhigung. Mit manipulativer "Aber-Argumentation" gewürzt fährt sie indes im Text fort:

"Die Vorteile einer Impfung gegen das Coronavirus würden die Risiken aber 'deutlich überwiegen'."

Es beschwichtigen also die zitierten US-Experten "der Wissenschaft" – aber welcher? Der besorgten und unabhängigen aufklärenden Wissenschaft, und dementsprechende Mediziner? Oder ist damit die Wissenschaft der nachweislich teilfinanziell unterstützen Pfizer-Kooperateure gemeint? Am 2. Januar 2023 veröffentlichte nun das US-amerikanische Meinungsforschungsunternehmen "Rassmussen-Reports" die jüngste Auswertung einer Befragung. Der Titel der Umfrage lautet:

"Mehr als 1 von 4 glaubt, dass jemand, den er/sie kennt, an COVID-19-Impfstoffen gestorben ist."

Der Ordnung halber muss erwähnt werden, dass lediglich 1.000 US-Bürger teilgenommen haben (Fragenkatalog). In der einleitenden Erklärung heißt es auf der Webseite des Unternehmens:

"Fast die Hälfte der Amerikaner glaubt, dass COVID-19-Impfstoffe für viele ungeklärte Todesfälle verantwortlich sein könnten. Und mehr als ein Viertel sagt, dass jemand, den er/sie kennt, zu den Opfern gehören könnte."

Analysierend erläutern die Macher des Reports, dass die kontrovers wahrgenommene und diskutierte Dokumentation "Died Suddenly" dafür kritisiert werde, dass sie "Anti-Impf-Verschwörungstheorien propagieren" würde. Sie sei dabei aber nichtsdestotrotz weltweit von "etwa 15 Millionen Menschen gesehen" worden.

Der damit zu berücksichtigende und nicht zu unterschätzende Effekt lautet, bei sehr wohl berechtigter Teilkritik an Inhalten und Machart der Dokumentation: Im Anschluss an die Sendung wurde ausgehend von den teilprovokativen Aussagen mit Sicherheit in vielen Haushalten endlich diskutiert. Ein Vorgang der seit 2020 medial-politisch tunlichst vermieden wird. Überspitzt ausgedrückt: Bitte die nachdrücklich empfohlenen Impfungen abholen, aber danach keinerlei Fragen, Nachfragen, Irritationen, Skepsis oder sogar Zweifel anmelden. Das manipulativ angepasste Motto der Stunde lautete in den zurückliegenden 36 Monaten: Vertrauen ist gut, Kontrolle hat sich erübrigt, ist nicht besser, verunsichert nur.

Es existieren massive Nebenwirkungen, ausgehend von einer Verabreichung des neuartigen mRNA-Wirkstoffs. Es kam zu Todesfällen, die alleinig der COVID-Impfung zuzuordnen sind. Von welcher Größenordnung tatsächlich aufgetretener Ereignisse ist nun auszugehen? Das CDC und die FDA in den USA, wie auch das RKI und das PEI in Deutschland, als zuständige und verantwortliche Behörden, zeigen auffälliges, bis irritierendes Desinteresse an genauen Zahlen. Möchten eine verunsicherte Bevölkerung weiterhin nicht entsprechend informieren. Nicht warnen, bzw. aufklären?

Als rein subjektiv ausgewähltes Beispiel – neben einer Liste von hunderten Beispielen in der internationalen Sportwelt – sei der Twitter-Beitrag der Polizeibehörde der US-Stadt Massachusetts vom 4. Januar 2023 zitiert. Dieser lautet zur Thematik weltweiter "plötzlicher und unerwarteter" Todesereignisse, auch in Verbindung mit COVID-Impfungen:

"Diese Woche war eine schwierige Woche für die Strafverfolgungsbehörden in Massachusetts. Drei Beamte im aktiven Dienst sind in den letzten sieben Tagen plötzlich verstorben. Die Polizeibeamten John Santos, Sean Besarick und Christopher Davis. Mögen sie in Frieden ruhen."

Wohlgemerkt: Sie sind nicht etwa im Rahmen von erkennungsdienstlichen Ereignissen zu Tode gekommen. Sie sind "plötzlich verstorben". Einfach so? Bei einem der Beamten wurde laut Darlegung ein "Hirn-Aneurysma" als Todesursache genannt. Im Alter könnte ein Grund dafür in einer möglichen Gefäßverkalkung liegen. Das Alter der drei Beamten lag jedoch bei unter 50. Eine seltene andere Komplikation von Hirnaneurysmen ist der Verschluss einer Hirnarterie durch Blutgerinnsel. Die Deutsche Herzstiftung informiert aktuell:

"COVID-Impfungen können eine breite Autoimmunantwort gegen Thrombozyten (Blutplättchen) auslösen."

Und weiter:

"Bei den betroffenen Patienten entwickelten sich innerhalb von 5 bis 30 Tage nach der Impfung Thrombosen (Blutgerinnsel)"

Es bedarf daher einer zeitnahen tiefen Analyse und Aufarbeitung, mit Hinblick auf das wahrhaftige Vorwissen der maßgeblichen Protagonisten Pfizer und BioNTech. Und es bedarf einer Erörterung der wichtigen Frage, ob elementare Vorkenntnisse wissentlich der Gesellschaft vorenthalten wurden, und zwar in Bezug auf rein politisch ermöglichte fahrlässige Verkürzungen von Entwicklungszeiträumen für neuartige pharmakologische Wirkstoffe.

Und es steht außerdem noch eine Antwort auf die Frage aus, ob damit das millionenfache Phänomen weltweit "plötzlicher und unerwarteter" Todesfälle kalkulierend gewinnbringend, bzw. mutwillig, in Kauf genommen wurde – da es Pfizer ja bekanntlich nicht an krimineller Energie mangelt. Eine separate Aufarbeitung wird sich zudem mit der manipulativen Rolle der Medien in der Corona-Krise beschäftigen müssen.

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