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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Soldaten zerstören ukrainischen Konvoi bei Sewersk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Soldaten zerstören ukrainischen Konvoi bei SewerskQuelle: Sputnik © Jewgeni Bijatow
  • 27.03.2023 09:20 Uhr

    09:20 Uhr

    Ukrainische Einheiten greifen zivile Ziele in Melitopol an

    Ukrainische Einheiten haben am Montagmorgen zivile Ziele in der Stadt Melitopol angegriffen. Dies berichtet Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der Gebietsverwaltung Saporoschje. Er schreibt auf Telegram:

    "Heute um 8.15 Uhr haben die ukrainischen Streitkräfte einen Artillerieangriff auf die Stadt durchgeführt."

    Ein Gebäude wurde zerstört. Raketen schlugen nahe einer Berufsschule ein, die voller Studierenden war. Nach ersten Informationen wurden vier Menschen verletzt und mehrere Gebäude beschädigt. Der Beamte hat außerdem Fotos veröffentlicht, in denen Folgen des heutigen Beschusses durch ukrainische Einheiten zu sehen sind.

  • 08:52 Uhr

    Russische Truppen zerschlagen ukrainische Sabotagegruppen

    Russische Einheiten haben zwei Sabotage- und Aufklärungsgruppen der ukrainischen Streitkräfte nahe des Dorfes Marjinka am Frontabschnitt bei Donezk zerschlagen. Dies berichtet Iwan Bigma, Leiter des Pressezentrums der Gruppe Süd der russischen Armee. Er erklärt:

    "In Richtung Donezk, nahe der Siedlung Marjinka, wurden zwei Sabotage- und Aufklärungsgruppen der ukrainischen Streitkräfte und mehrere gepanzerte Fahrzeuge ausländischer Bauart, Kirpi und Hummer, von Einheiten der motorisierten Schützeneinheit des Südlichen Militärbezirks mit Unterstützung der Artillerie als Ergebnis eines Gefechts zerstört."

    Außerdem haben russische Aufklärungseinheiten Bigma zufolge eine Ansammlung ukrainischen Militärpersonals und Ausrüstung in Richtung Awdejewka entdeckt. Er fügte hinzu:

    "Mit Mehrfachraketenwerfern der Artilleriebrigade des südlichen Militärbezirks wurden diese Ausrüstung und das Personal ausgeschaltet. Im Zuge eines Artilleriegefechts wurde außerdem durch den Einsatz eines Giazint-B-Geschützes im Kaliber 152 Millimeter des südlichen Militärbezirks eine Feuerstellung und eine D-30-Haubitze der ukrainischen Streitkräfte zerstört."

  • 08:35 Uhr

    Ukrainische Einheiten feuern 65 Geschosse auf Donezker Volksrepublik binnen 24 Stunden ab

    Ukrainische Einheiten haben in den vergangenen 24 Stunden 65 Geschosse auf bewohnte Gebiete der Donezker Volksrepublik (DVR) abgefeuert. Dies berichtet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.

    Dabei setzten ukrainische Einheiten Artillerie im Kaliber 155 und 152 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten Gorlowka, Jassinowataja und Donezk. In Gorlowka wurde ein Haus beschädigt. Es gibt keine Informationen über mögliche Opfer.

  • 08:19 Uhr

    Russische Militärs zerstören ukrainischen Konvoi auf dem weg nach Sewersk

    Russische Soldaten haben einen Konvoi mit Ausrüstung und Personal der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Dieser soll in die Stadt Sewersk in der Volksrepublik Donezk unterwegs gewesen sein, um ukrainische Truppen in diesem Gebiet zu verstärken. Dies berichtet Andrei Marotschko, ein Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik.

    Marotschko zufolge wurde dabei eine Bataillonskampfgruppe der ukrainischen Streitkräfte eliminiert. Angaben über die Zahl der zerstörten Fahrzeuge wurden nicht gemacht.

  • 07:54 Uhr

    Französischer Politiker nennt EU-Sanktionen gegen Russland einen "endlosen Witz"

    François Asselineau, Vorsitzender der französischen Union Populaire Républicaine, bezeichnete die Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland als "endlosen Witz" angesichts der Äußerungen der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen über die Vorbereitung des elften Pakets restriktiver Maßnahmen. Am Sonntag schrieb der Politiker auf Twitter:

    "Von der Leyen kündigt ein 11. Sanktionspaket an, um die Umgehung der bisherigen Sanktionspakete, die nicht funktionieren, zu bekämpfen. Dieser Witz ist endlos!"

    Asselineau äußerte sich deutlich skeptisch über die bereits verhängten und geplanten antirussischen Maßnahmen. Er betonte:

    "Das 22. Paket wird das 11. verschärfen, das 33. wird das 22. verschärfen und so weiter."

  • 07:32 Uhr

    Ukrainische Soldaten schließen Ausbildung an britischen Challenger-2-Panzern ab

    Ukrainische Soldaten haben die Ausbildung für den Einsatz an britischen Challenger-2-Panzern abgeschlossen und sind aus Großbritannien in die Ukraine zurückgekehrt. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Erklärung des britischen Verteidigungsministeriums hervor.

    Nach Angaben der Behörde wurden die ukrainischen Soldaten mehrere Wochen lang ausgebildet. Es wird erwartet, dass diese Besatzungen in den kommenden Wochen am Gegenangriff der ukrainischen Streitkräfte beteiligt sein werden.

    Am 14. Januar hatte Großbritannien als erstes westliches Land angekündigt, dass es 14 Challenger-2-Panzer an Kiew übergeben werde. Am 29. Januar teilte das britische Verteidigungsministerium mit, dass die ersten ukrainischen Soldaten zur Ausbildung im Land eingetroffen seien. Am 8. Februar erklärte Premierminister Rishi Sunak, die Panzer würden im März an die Ukraine geliefert.

    Wie die Zeitung The Guardian am Montag berichtete, wird London Kiew zudem 20 gepanzerte Mannschaftstransporter vom Typ Bulldog und 30 Panzerhaubitzen vom Typ AS90 liefern.

  • 26.03.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Russische Luftstreitkräfte führen Schlag gegen polnische und georgische Söldner bei Awdejewka

    Russischen Luftstreitkräften ist es gelungen, eine Gruppe ausländischer Söldner in der Nähe von Awdejewka zu zerschlagen. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Uniformen der Söldner trugen demnach polnische und georgische Abzeichen. Nach Agenturangaben wurden bei den ukrainischen Stellungen Leichen von Soldaten mit polnischen Flaggenstreifen sowie Dienstgradabzeichen mit georgischer Flagge und der Aufschrift "Georgia national legion" gefunden.

    Awdejewka ist einer der wichtigsten Stützpunkte auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik. Die Stadt steht aktuell noch unter der Kontrolle Kiews, von dort aus beschießt das ukrainische Militär fortdauernd Wohngebäude in Donezk.

  • 21:20 Uhr

    Japanische Medien: Atomwaffen in Weißrussland sind Reaktion auf Militärhilfe für die Ukraine

    Die Entscheidung Russlands, seine taktischen Atomwaffen in Weißrussland zu stationieren, sei eine Reaktion auf die Verstärkung der Militärhilfe für die Ukraine durch den Westen. Diese Meinung wurde vom japanischen Fernsehsender NHK und großen japanischen Zeitungen am Sonntag geäußert, meldet die Nachrichtenagentur TASS. Die Agentur berichtet:

    "'Sinn und Zweck dieser Entscheidung scheint zu sein, westliche Länder davon abzuhalten, die militärische Unterstützung für die Ukraine zu verstärken', bemerkt das öffentlich-rechtliche japanische Fernsehen. Auch die größte japanische Zeitung Yomiuri vertritt die Ansicht, dass die Entscheidung, taktische Atomwaffen in Weißrussland zu stationieren, neue Waffenlieferungen aus den Vereinigten Staaten und Europa an die Ukraine verhindern soll. Die Zeitung glaubt, dass Moskau einen möglichen Gegenangriff Kiews mit den neuesten ausländischen Waffen, einschließlich westlicher Panzer, befürchtet.
    Auch die führende Wirtschaftszeitung des Landes, Nikkei, ist der Ansicht, dass die Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin in direktem Zusammenhang mit seinem Wunsch steht, Druck auszuüben und westliche Waffenlieferungen an die Ukraine zu unterbinden. Die überregionale Zeitung Asahi äußerte eine ähnliche Meinung."

  • 20:54 Uhr

    Prigoschin: Verteidigungsministerium übernimmt Flankensicherung in Bachmut

    Der Unternehmer Jewgeni Prigoschin, Gründer der privaten Militärfirma Wagner, hat erklärt, das russische Verteidigungsministerium werde für die Absicherung der Truppenflanken in Bachmut, Gebiet Donezk, sorgen. Zuvor hatte Prigoschin in einem offenen Brief an den russischen Verteidigungsminister, Sergei Schoigu, erklärt, dass nach ihm vorliegenden Informationen Ende März und Anfang April mit einer Großoffensive Kiews zu rechnen sei. In seinem Schreiben bat er auch darum, "die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass die Gruppe Wagner von den russischen Truppen abgeschnitten wird."

    Die Pressestelle des Unternehmers hat nun auf Prigoschins Telegram-Kanal seine Antwort auf die Frage veröffentlicht, ob in dieser Richtung bereits Unterstützungsmaßnahmen ergriffen worden seien. Er erklärte:

    "Ja, das Verteidigungsministerium hat es auf sich genommen, für die Sicherheit an den Flanken zu sorgen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.