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Rotes Meer: Huthi-Rebellen kapern "in Beziehung zu Israel stehendes" Frachtschiff

Huthi-Rebellen haben nach eigenen Angaben im Roten Meer den "israelischen" Autofrachter "Galaxy Leader" gekapert. Mehr als 20 Besatzungsmitglieder seien als Geiseln genommen worden und würden "nach islamischen Prinzipien und Werten behandelt".

Ein am Sonntag von der Huthi-Führung veröffentlichtes Video zeigt, wie ein Hubschrauber mit den Flaggen des Jemen und Palästinas auf dem Schiff landet. Darauf ist zu sehen, wie vermummte und mit Kalaschnikows bewaffnete Männer den Frachter stürmen.

Schon seit Samstag hatte die "Galaxy Leader" kein Signal mehr gesendet. Die Huthi-Rebellen erklärten, sie hätten das Schiff gekapert, weil es mit Israel in Verbindung stehe. Die Eigentumsangaben in öffentlichen Schifffahrtsdatenbanken wiesen die Eigentümer des Schiffes mit Ray Car Carriers aus, einem von dem israelischen Tycoon Abraham "Rami" Ungar gegründeten Auto- und Lkw-Transportriesen. Die Huthi-Gruppe warnte, solche Aktionen bis zum Ende der israelischen Angriffe auf Gaza fortzusetzen.

Die israelische Regierung bestritt, dass es sich um ein israelisches Schiff handele. Es seien auch keine Israelis an Bord gewesen. Dazu verurteilte sie die Kaperung als einen "Akt des iranischen Terrors". Iran wies seinerseits jede Beteiligung an dem Vorfall zurück.

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