Nun auch Aldi und Ikea betroffen – Globales Lieferkettenchaos wegen Corona
Die erste eigene Modekollektion sollte diese Woche bei Aldi an den Kunden gebracht werden. Doch daraus wurde zum Teil nichts. Eine Aldi-Sprecherin teilte dem Handelsblatt auf Nachfrage mit:
"Kurzfristige zeitliche Verschiebungen oder Teilausfälle im Angebot unserer Artikel lassen sich leider derzeit nicht ausschließen. Daher wurden die Verkaufstermine in Essen und Hannover verschoben."
Der Verkaufsstart in Hamburg, Berlin und Leipzig soll dagegen wie geplant über die Bühne gehen.
Neben dem Onlinehandel sind nun auch stationäre Discounter immer stärker von gestörten Lieferketten aus Asien betroffen. Besonders fehlende Leercontainer und gestrichene Fahrten durch Redereien sind ein Problem. Bei Aldi hieß es weiter:
"Die Auswirkungen der Pandemie auf die Logistikströme von Waren sind für alle Akteure herausfordernd."
Hohe Transportkosten und deutlich geringere Frachtkapazitäten sind die Folgen für viele Unternehmen. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts sind 74 Prozent der befragten Unternehmen von Lieferproblemen – besonders aus China und Vietnam – betroffen.
Beim schwedische Möbelhersteller Ikea häufen sich bereits Lücken in den Regalen. Wegen der Knappheit an Transportkapazitäten greift Ikea zu drastischen Maßnahmen: Der Möbel-Monopolist will nach einem Bericht der Wirtschaftswoche sein Sortiment in Europa um fünf Prozent verkleinern.
Noch härter kommt es für eine andere Branche: Nahezu alle Fahrradhändler sind in Deutschland von Lieferengpässen aus Asien betroffen. Zahlreiche Ersatzteile fehlen und die Wartezeiten für einige Modelle werden immer länger.
Laut dem Merkur rechnen Experten erst im Frühjahr nächsten Jahres mit einer Entspannung der "Container-Krise". Weihnachtsgeschenke sollten daher rasch besorgt werden – das gelte auch für die Unterhaltungs- und Elektronikbranche.
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